Während des Ersten Weltkrieges, war bei Dorf Dröbnitz die entscheidende Schlacht der deutschen Armee unter dem Kommando von Marschall Hindenburg und Ludendorff bzw. dem russischen Armeegeneral Samsonov.
Als Folge der Auseinandersetzungen des Krieges in Ostpreußen, wurden mehr als 60 000 Soldaten beider Armeen getötet. Viele Opfer waren Deutschen und Russen aber auch Österreicher, Engländer, Polen, Rumänen und Belgier.
An der Eingangswand war ursprünglich eine Steintafel angebracht mit der Inschrift:"Hier starben Sie den Heldentod für den König und dem Vaterland bei Tannenberg, 28. August 1914 vom RES. INF. Reg. Nr 9".
Auf dem Friedhof wurden 183 Soldaten begraben, die meisten aus dem 9. Res. Inf. Reg. der deutschen Armee. Sie starben am 28. August 1914 r. in den Kämpfen bei Dorf Dröbnitz.
Im August 1993 begann das Projekt "Borussia", dessen Ziel war die Renovierung des alten Friedhofes. Das Projekt "Borussia" wurde von 1993-1998 erfolgreich durchgeführt.
Ohne dieses Projekt, wäre dieses Mahnmal verwildert bzw. für immer vergessen.
Leider wurden alle Metalltafeln an den Kreuzen bzw. die Steintafel gestohlen. Trotzdem lohnt sich hier ein Besuch.
Allenstein, Juli 2014