background

 

Kleines Ehrenmal in Slowenien.

 

DSC 5039 I

 

Auf dem während des Zweiten Weltkrieges neu angelegten Friedhof im Nordosten der Stadt Kranj wurden ca. 1.300 deutsche Soldaten und etwa 50 Angehörige des österreichischen Zolls beigesetzt. Die Gräber lagen ursprünglich in acht verschiedenen Abteilungen. Nach Kriegsende wurden alle Gräber eingeebnet. In den folgenden Jahren wurden auf diesem Friedhof zunehmend Zivilbestattungen durchgeführt. Dabei wurden auch in den 50er und 60er Jahren etwa 400 deutsche Soldatengräber überbettet. Bereits Ende des Jahres 1992 wurden die Pläne für die Instandsetzung der Anlage gefertigt. 1993 wurde die Genehmigung für den Ausbau erteilt, später aber wurden die Ausbauarbeiten durch die Stadt Kranj (Bürgermeister) immer wieder behindert. Erst im Herbst des Jahres 1998 wurde es dem Volksbund gestattet, die vorgesehene Einrichtung eines deutschen Soldatengräberfeldes auf diesem Friedhof durchzuführen. Die Gebeine von 798 Gefallenen, deren Gräber nicht überbettet waren, wurden an den verschiedenen Stellen auf dem Kommunalfriedhof ausgebettet und auf dem deutschen Soldatengräberfeld wieder eingebettet. Ihre Namen und Geburts- und Sterbedaten wurden auf liegenden Doppelpultsteinen eingraviert. Die Namen und Daten von 412 Toten, die überbettet wurden, sind am zentralen Gedenkplatz aufgeführt. Es ist vorgesehen, auf diesem deutschen Soldatengräberfeld die deutschen Gefallenen zuzubetten, deren Gebeine in den kommenden Jahren im Raume Kranj noch aufgefunden werden. Die Einweihung des Friedhofes fand am 30. Mai 1999 statt.

 

DSC 5036 I

 

DSC 5042 I

 

Kranj, September 2017

 

 

Copyright © 2024 sg-fotoart Steffen Gerber. Alle Rechte vorbehalten.
Joomla! ist freie, unter der GNU/GPL-Lizenz veröffentlichte Software.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.