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Kleiner Soldatenfriedhof mitten auf dem Stadtfriedhof Karlsbad. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch noch ein sowjetisches Ehrenmal. Das interessanteste sind aber die vielen sehr gut erhaltenen und gepflegten deutschen Grabstätten (Berliner Gräber). Zusätzlich kann man auch noch auf dem Nachbargrundstück den jüdischen Friedhof besichtigen. Dieser ist frei zugänglich. Also insgesamt eine tolle Location.

 

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Auf dem Stadtfriedhof in Karlsbad ruhen Tote des Ersten und Zweiten Weltkrieges, darunter Verstorbene aus den Krankenhäusern und Lazaretten, die insbesondere aus Berlin evakuiert wurden sowie zivile Kriegsopfer, die im Bereich der sogenannten Berliner Gräber bestattet wurden.

 

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Von 1992 bis 1993 richtete der Volksbund die Gräbflächen des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie die der Berliner Gräber her.
Die Gräber des Ersten Weltkrieges erhielten eine Rasendecke, Symbolkreuzgruppen und ein kleines Hochkreuz mit Gedenktafel. Das Grabfeld mit den erkennbaren Einzelgräbern des Zweiten Weltkrieges wurden eingeebnet, die Gräber wurden durch Granitkreuze gekennzeichnet, die die Namen, Daten und Dienstgrade der Gefallenen tragen. Eine angrenzende Fläche wurde ebenfalls planiert und die dort Ruhenden auf zwei Bronzegußtafeln namentlich erfasst.

Zentrale Gedenkstätte für die Toten beider Weltkriege ist der Altan (offenes Friedhofshäuschen) mit der Gedenkinschrift in tschechischer, russischer und deutscher Sprache.

 

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Einige Kriegsgräber im Eingangsbereich des Friedhofes wurden eingebettet und zu einer Wiese für anonyme Bestattungen umgestaltet. Die verbliebenen Gräber wurden planiert und durch Symbolkreuzgruppen gekennzeichnet. Die Namen der Toten sind in 14 Bronzegusstafeln an einem Rondell mit Hochkreuz eingelassen. Eine Gedenktafel weist auf die hier Bestatteten hin.
Hier ruhen 2.100 Gefallene des II. Weltkrieges.

In unmittelbarer Nachbarschaft liegt der sowjetische Soldatenfriedhof.

 

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Der Jüdische Friedhof in Karovy Vary (deutsch Karlsbad) wurde 1868/69 angelegt. Auf dem jüdischen befinden sich heute noch circa 700 Grabsteine. Auf dem Friedhof, der weiterhin genutzt wird, wurden auch jüdische Kurgäste aus verschiedenen Ländern bestattet.Die jüdische Gemeinde in Karlsbad hatte maßgeblichen Anteil am Aufschwung dieses berühmten Kurortes. Seinerzeit waren 10% seiner Einwohner Juden. Auch heute ist in Karlsbad die einzige jüdische Gemeinde in der ganzen Karlsbader Region, die bisher ihren eigenen Friedhof und eine aus dem 19. Jhd. stammende Trauerhalle verwaltet.

 

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Karlsbad, Feb.2018

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